Hallo - vielen Dank für die , wenn diesesmal auch nicht zahlreichen aber sehr gut gemeinten , sorgsam verfassten, fachkundigen , weiterhelfenden Ratschläge.
In Sachen Auto fühle ich mich bei Euch super aufgehoben. Mein Meister aus dem Nachbarort hat seine Familie verlassen und seitdem führt seine Frau und sein Sohn die Firma.
Leider war es auch schon damals , als er noch da war, so, dass er mir mein Geld zurückgab, was seine Frau von mir für irgendeine Kleinigkeit vorher von mir kassiert hatte.

Einfach ein toller KFZ ler, der obwohl ich hier Ausländer bin und damals noch nicht so gut spanisch konnte - immer aufbauend für mich da war.

Leider habe ich ihn noch nicht wiedergefunden. Ich war dann nocheinamal bei seinem Sohn, damals wegen des Vergasers beim Golf und er schnautze mich fast an, dass doch sein Vater mir schon gesagt hätte , dass mein Vergaser kaputt sei. Ein Pierburg 2E2 Vergaser – der geht nicht so einfach kaputt und wenn nicht mit solch verherenden Folgen für den Motor , wie die heutigen auf Magemix eingetrimmten Einzelzylinder Einspritzsysteme - mein Eindruck. Daraufhin bin ich dort nicht mehr hin.

Ebenfalls im Nachbarort habe ich einen guten KFZ - Meister.
Bei dem läuft das so: Ja sie haben ein Problem mit Ihrem Auto? – Bringen sie es uns. Wir melden uns dann bei Ihnen

Das war auch vor Corona schon so. Die Reparatur dauert dann zwischen 1 – bis 10 Tage und ich muss währenddessen alles zufuss erledigen. Da ich mein Auto größtenteils bisher selbst repariert habe , ist das keine so grosse Hilfe, weil die dann auch solche Sachen wie den Pollenfilter einfach mal mitwechseln oder das Öl, welches ich gerade frisch eingefüllt hatte , wieder wechseln und so weiter.

Es geht halt nicht über einen KFZ ler, der einem gegen einen kleinen Obulus kurz mal unter die Motorhaube schaut und dann mittels Beschreibung einen Rat weiss, wie man es selber hinbekommen kann. So kannte ich das aus Deutschland oder eben bei Euch im Forum.

Einfach unterstützend zur Seite stehend. Dieses soziale Modell scheint ja heute -bei dem was ich von Simon Auto , Redhead Zylinderkopftechnik , den Autodocs, etc. höre, leider nicht mehr so verbreitet zu sein. Mensch ,das letzte Hemd hat doch keine Taschen. Bei dem Meisterbetrieb im Nachbarort war es aber immerhin bisher immer so gewesen, dass der Schaden dannach behoben war.

Umso mehr freue ich mich in Eurem Off Road Forum mit meinem 1 achsangetriebenen PKW dieselbe Aufmerksamkeit zu bekommen, wie alle anderen auch . Das finde ich echt soooo toll.
Soviel Fleiß und Hingabe ohne irgendwelche Randbemerkungen, Pöbeleien, oder dummen Kommentaren, habe ich sonst noch in keinem anderen Forum gefunden.

Immer ernst bei der Sache , gut informiert und allzeit bereit - zumindest , wenn Ihr nicht auf irgendeiner Veranstaltung seid.

Ich danke Euch ganz doll - und nun zu meiner - verspäteten - Antwort


Meine Antwort kommt erst jetzt , weil nachdem mein Auto nicht mehr ansprang - mein Rechner ebenfalls nicht mehr wollte. Nun ist der Neue neu aufgesetzt - hat mehr Arbeitsspeicher und läuft super unter Linux Mint – dieses Betriebsystem benutze ich jetzt schon seit gut 3 Jahen - tolle Sache

Nun zum Thema:

Also - der Motor drehte, die Motorkontrolllampe war vor dem Start an, wie alle Kontrollleuchten.
Diesel war auch mehr als reichnlich im Tank , ob die Drehzahlanzeige sich bewegte, weiss ich jetzt nicht mehr.

Dann habe ich gestartet. Die Motorkontrollleuchte ging aus - aber der Wagen sprang einfach nicht an.

Stattdessen kam im Display die Anzeige -

«Stopp Öl»

Diese Anzeige hatte ich schon einmal, Damals vor dem nächsten 5000 km Ölwechsel. Habe dann etwas nachgekippt und das Auto sprang sofort dannach an.
Ich wechsele das Motoröl so oft, da ich mich noch nicht um die Pumpe Düse Elemente und deren Abdichtung kümmern konnte. /Diesel im Motoröl. Die Maschine hat mittlerweile 170.000 km runter geschnurrt.

Nach ein paar Versuchen gab dann auch die Batterie nach und ich tauschte, sie gegen die kleinere vom Golf, welche auch auf 12, 4 Volt Ruhespannung entladen war, weil ich den Golf immoment ja nicht fahre.

Damit hat er aber normal gedreht, beim Anlassen – dachte ich .

Daraufhin hab ich ihm dann erstmal ein wenig und dann insgesamt 1 ltr. Öl nachgegeben. Das Ergebnis war genauso, wie vorher – er sprang einfach nicht an.

Dann habe ich die Batterie abgeklemmt, das Auto so stehen gelassen und die Batterie vom Caddy an den Lader gehängt . Anschließend hatte das Auto dann bis zum nächsten Tag Ruhe und alle Bordsysteme waren ohne Strom.

Als ich mich von meinem Gewaltmarsch des Vortags – ohne Auto – halbwegs erholt hatte, nahm ich die
Golfbatterie raus, klemmte die frisch geladene Batterie an und beim ersten Anlassen war der Motor da. So toll. smile


Er lief dann auch ganz normal – ich habe ihn dann aufgebockt und das Öl erstmal komplett abgelassen und anschließend wieder die vorgeschriebene Menge minus den Ölfilter - habe da 0,5 ltr. abgezogen und 3,7 ltr. statt 4,3 ltr. Öl eingefüllt.
Das Gehäuse des Ölpeilstabs ist mir leider abgebrochen Plastik - irgendwann wollte es wohl nicht mehr. Ich hatte noch kein Auto, wo der aus Kunststoff war - immer Metall, damit hatte ich nie Probleme.
Seitdem fahre ich nach Gefühl und passe auf , dass ich ab und an ein wenig nachfülle zwischen den Ölwechseln.

So – ich hoffe , dass meine ausführliche Schilderung dem Nächsten mit ähnlichen Symptomen weiterhelfen kann.

Allen da draußen wünsche ich eine gute Fahrt - macht es gut - Euer Alex